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© AD: Richard Morris Pushinsky, BB: Ingo Scheffler, MP: Kristina Zalesskaya, YJ: Gao Xiaotao

Juni 2022

imp[or]trait #6: echtzeitmusik and its international connectivity

imp[or]trait #6: echtzeitmusik and its international connectivityZu Gast: Burkhard Beins, Angharad Davies, Yan Jun, Mariá Portugal | Moderation: Mathias Maschat2022Do16Jun20:00Denkraumimp[or]trait20:00 exploratorium berlin, Saal

Zeit/Time

16. Juni 2022 20:00

Ort/Location

exploratorium berlin, Saal

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Inhalt/Content

Gespräch auf Englisch

Zu Gast: Burkhard Beins, Angharad Davies, Yan Jun, Mariá Portugal
Moderation: Mathias Maschat

echtzeitmusik and its international connectivity ist der dritte Teil einer vierteiligen Gesprächsreihe rund um das Thema Echtzeitmusik. Die Reihe startete mit einem Austausch zwischen Burkhard Beins, Andrea Neumann und Ignaz Schick über 30 Jahre Echtzeitmusik. Jeder der drei ist ein weiteres Mal eingeladen, einen bestimmten Aspekt herauszugreifen und mit Gästen zu besprechen. Nach einem Gespräch zu echtzeitmusik – “Generations”, konzipiert von Ignaz Schick, wurde das Thema für diesen dritten Vortrag von Burkhard Beins vorgeschlagen. Als Gäste von Mathias Maschat hat er für diese Runde die Violinistin Angharad Davies aus London (GB), den Performer Yan Jun aus Peking (CN) und die Perkussionistin Mariá Portugal aus São Paulo, die jetzt in Köln lebt (BR/DE), ausgewählt.

Die Berliner Echtzeitmusik-Szene kann man sich als ein sich ständig weiterentwickelndes Netzwerk internationaler Künstler*innen vorstellen, die in unterschiedlichsten Konstellationen miteinander kooperieren, begünstigt durch die spezifische Geschichte der Stadt und die räumliche Nähe. Doch wie funktionieren Kooperationen auf internationaler Ebene? Welche Beziehungen bestehen zwischen Berlin und anderen internationalen Szenen? Welche Relevanz hat ein internationaler Austausch für künstlerische Entwicklungen? Welche Bedeutung kommt diesen interkulturellen Begegnungen zu? Und wie wirken sich aktuelle Umbrüche und Bedrohungen wie Pandemie, Krieg und Umweltprobleme auf die Möglichkeiten für Künstler*innen aus, zu reisen, sich zu treffen und persönlich zusammenzuarbeiten?

Bereits in ihren Anfängen, etwa von 1995 bis 2005, war die Berliner Echtzeitmusik-Szene mit gleichgesinnten Musiker*innen in London, Wien, Tokio und Sydney vernetzt. Mit ihrer wachsenden Anerkennung begannen immer mehr Echtzeit-Musiker*innen auf internationalen Festivals aufzutreten und erhielten Einladungen zu Kunstresidenzen auf der ganzen Welt. Auf diese Weise wurden neue Verbindungen zwischen Berlin und anderen internationalen Musikszenen hergestellt.

Exemplarisch für viele Protagonist*innen der experimentellen Musikwelt teilen die vier geladenen Gäste ihre individuellen Ansichten zu diesen Entwicklungen und berichten von ihren jeweiligen kulturellen Hintergründen und Erfahrungen.

Zusätzlich zu dem Gespräch treten die Musiker*innen am folgenden Tag (17. Juni), in der Konzertreihe biegungen im ausland auf. Ni Vu Ni Connu nimmt die Konzerte auf; dem Label ist es außerdem zu verdanken, dass es Yan Jun nach Europa gebracht hat.

Für den vierten Teil, der am 8. Dezember stattfindet, hat Andrea Neumann Neo Hülcker, Johannes Kreidler und Christian Kesten eingeladen, um über echtzeitmusik – Material und Motivation zu sprechen.

Der zunächst für das Gespräch vorgesehene Cedrik Fermont musste seine Teilnahme leider absagen. An seine Stelle tritt Yan Jun.

In Zusammenarbeit mit: biegungen im ausland + Ni Vu Ni Connu

Eintritt: 5 €

Die ersten beiden Gespräche sind hier auf der YouTube-Seite des exploratorium zu finden:
imp[or]trait #2: 1990/2020 – echtzeitmusik (Mit Burkhard Beins, Andrea Neumann & Ignaz Schick)
imp[or]trait #4: echtzeitmusik – “Generations” (With Alexander Markvart, Rieko Okuda, Ignaz Schick and Alexander von Schlippenbach)

 

Aufnahme: https://www.youtube.com/watch?v=Er72pyyxVBQ

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