Fred Frith
Fred Frith blickt auf eine fast 50-jährige Karriere als Musiker und Komponist zurück. Obwohl er vor allem als bahnbrechender E-Gitarrist und Improvisator bekannt ist, ist er mit Bands wie Henry Cow, Art Bears, Massacre, Skeleton Crew, dem Fred Frith Guitar Quartet und zuletzt Cosa Brava seinen Wurzeln in der Rock- und Folkmusik treu geblieben. Freds Kompositionen wurden von Ensembles wie dem Arditti Quartet, dem Ensemble Modern, Concerto Köln und dem BBC Scottish Symphony Orchestra aufgeführt.
Zu seinen Filmmusiken zählen die gefeierten Dokumentarfilme Rivers and Tides und Touch the Sound von Thomas Riedelsheimer, The Tango Lesson und Yes von Sally Potter, Werner Penzels Zen for Nothing und der preisgekrönte (und für den Oscar nominierte) Last Day of Freedom von Nomi Talisman und Dee Hibbert-Jones.
Fred hat auch einen beeindruckenden Katalog von Tanzmusik geschaffen und mit Rosalind Newman und Bebe Miller in New York, François Verret in Frankreich und Amanda Miller in Deutschland zusammengearbeitet. Hunderte seiner Aufnahmen sind bei Tzadik, Intakt, Winter & Winter, ReR und seinem eigenen Label Fred Records erschienen. Fred ist der Protagonist von Nicolas Humberts und Werner Penzels‘ Step Across the Border, der von den Cahiers du Cinéma als einer der einflussreichsten Filme des 20.
Zurzeit ist er Professor für Komposition am Mills College in Oakland, Kalifornien, und Professor für Improvisation an der Musikakademie Basel.