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© Simon Chmel

Harald Kimmig

VIOLINE | IMPROVISATION | PERFORMANCE

Harald Kimmig ist improvisierender Musiker und Performer. In seiner Arbeit erforscht er mit den Mitteln der Improvisation Klänge und künstlerische Formen und deren interdisziplinäre Wechselwirkungen mit anderen Künsten. In seinen Ensembles spielt er improvisierte Musik. Auf virtuose Art kombiniert er auf dem Instrument erzeugte Geräusche mit konventionellem Violinspiel und entwickelte über die Jahre einen unverwechselbaren Sound und Stil. In seinen Performances verbindet er sein Violinspiel zusätzlich mit Tanz und Bewegungsabläufen, was seine Aufführungen einzigartig macht.

In diesen Performances untersucht Harald Kimmig unter dem Einsatz verschiedenster Medien die Wirkungsmechanismen der verschiedenen Genres und Künste sowie deren Einfluss auf das menschliche Selbst: die Möglichkeiten, Herausforderungen, Problemstellungen, aber auch Freuden in der Begegnung mit dem Anderen, dem Fremden, dem Vertrauten. Multimediale Bühnenstücke und Installationen spüren dabei intuitiv erforschend und erspielend den jeweiligen Gesetzmäßigkeiten, den Gemeinsamkeiten und Unterschieden und den Spiegelungen im Anderen nach. Was hält das Netz an Bezügen intakt – doch wie und wann bricht es auseinander?

In der Vergangenheit arbeitete er u.a. mit Peter Kowald, Cecil Taylor (CD ‚Corona‘ Looking), John Tchicai, Steve Lacy, Anzu Furukawa, Hideto Heshiki, Michael Schumacher.

Zahlreiche CD-, Tanz-, Theater- und Rundfunkproduktionen.

Tanz- und Theaterpreis 2019 des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart für die Performance ‚Interface’.