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Bühne: Improvisation International

Alexander von Schlippenbach / Barry Altschul Quartett featuring Rudi Mahall & Joe Fonda

© from above left to below right: Marco Benvenuti, Michael Scheiner, Katja Mahall, R. I. Sutherland-Cohen

Ort: exploratorium berlin, Saal

Alexander von Schlippenbach (DE): Klavier
Barry Altschul (US): Schlagzeug
Rudi Mahall (DE): Bassklarinette
Joe Fonda (US): Kontrabass

Das erste Konzert der Reihe Improvisation International in den neuen Räumen des exploratorium berlin wird von einer Band der Superlative bestritten: Die europäischen und amerikanischen Jazzlegenden Alexander von Schlippenbach und Barry Altschul finden sich in einem neuen Quartett zusammen und bilden gemeinsam mit dem Bassklarinettisten Rudi Mahall und dem Kontrabassisten Joe Fonda ein musikalisches Gipfeltreffen. Das Programm besteht aus freier Improvisation, eigenen Kompositionen und speziellen Arrangements von Jazzklassikern. Die Idee einer weiteren Zusammenarbeit entstand 2022 nach einem erfolgreichen Auftritt des Trios Alexander von Schlippenbach, Barry Altschul und Joe Fonda beim FreeJazzFestival Saarbrücken.

Alexander von Schlippenbach gilt als einer der Begründer der europäischen Free Jazz-Szene, als Initiator und Leiter des Globe Unity Orchestra mit Mitgliedern wie Peter Brötzmann, Manfred Schoof, Jaki Liebezeit, Mani Neumeier, Toshinori Kondo, Paul Lovens und anderen sowie des Schlippenbach Trio. Als Schüler des Avantgarde-Komponisten Bernd Alois Zimmermann nimmt Schlippenbach in seinen Werken neben der Jazztradition auch immer wieder Bezug auf die Zwölftonmusik.

Barry Altschul ist ein New Yorker Schlagzeuger, der jahrelang zum Paul Bley Trio gehörte, mit Chick Corea, Dave Holland und Anthony Braxton die Band Circle gründete und in unzähligen Projekten untern anderem mit Sam Rivers und Billy Bang weltweit tourte. Eine vollständige Liste seiner Konzerte, Tourneen und Aufnahmen zu erstellen, wäre kaum möglich.

Rudi Mahall gehört zu den Bassklarinettisten, die furchtlos neue Wege auf dem Instrument beschreiten. Bekannt wurde er unter anderem durch die Einspielung des Gesamtwerks von Thelonious Monk unter dem Titel Monk‘s Casino, zusammen mit der Band Die Enttäuschung und Alexander von Schlippenbach. Sein Witz und Humor bei gleichzeitiger Ernsthaftigkeit gegenüber der Musik zeichnet ihn besonders aus.

Und nicht zuletzt Joe Fonda am Kontrabass: Er gilt als vielbeschäftigter Tausendsassa, der nicht nur in Jazz-Formationen mit Anthony Braxton, Barry Altschul, Archie Shepp oder in eigenen Formationen gespielt hat, sondern sich auch interdisziplinär mit Tanz und Musik beschäftigt und mit Tanzensembles zusammenarbeitet. Er wurde zum Bassisten des Jahres 2023 gewählt (New York Jazz Records).

Kreativer Jazz auf allerhöchstem Niveau!

 

Eintritt: 20/15/6 € (Normalpreis/ermäßigter Preis/Berlin-Pass)

Aufzeichnung: https://www.youtube.com/watch?v=23FXm000XBs

Das Konzert ist Teil des Monats der zeitgenössischen Musik: https://www.field-notes.berlin/mdzm

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