Geboren in Jaén (Andalusien/Spanien), begann Irene Aranda im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel. Aranda, die eine klassische Ausbildung genossen hat und sich Jazz und freie Improvisation autodidaktisch angeeignet hat, wird von Kritikern als originell, erstaunlich und frei von Stereotypen beschrieben. Sie hat mit Don Malfon, Brandon López, Markus Breuss, Johannes Nästestjö, Samuel Blasser, Germán Díaz, Agustí Fernández, Joanna Mattrey, Lucía Martínez, Javier Carmona, Núria Andorrà, Marc Egea und vielen anderen zusammengearbeitet.
„Irene Aranda ist eine einfühlsame Pianistin. Ihr oft präpariertes Klavier sprüht vor scharfen Höhen. Feine Obertöne innen, versetzte Phrasierungen außen – man entdeckt sie und möchte sofort mehr erfahren.“
Luc Bouquet / Improjazz Magazine
„… die Effekte, die Irene erzeugt, durchbrechen die Leere und wecken die Sinne für eine wirklich beeindruckende Improvisation, in der sich die Stile überlagern, beide Hände unabhängig voneinander agieren, sich miteinander verflechten und die Technik in ihrer ganzen Pracht erstrahlt … Es ist erstaunlich, wie natürlich eine Komposition von solcher Dichte entsteht und wie daraus Melodien hervorgehen, die zu Tempowechseln und harmonischen Entwicklungen führen.“
Carlos Pérez Cruz / El Club de Jazz
“Die spanische Pianistin Irene Aranda … die Entdeckung des Festivals.”
Sven Thielmann / WAZ Newspaper, Internationales (Jazz Festival Münster)
Maria I.J. Reich ist Geigerin, Komponistin, Forscherin, Dichterin und Pädagogin – eine prägnante Stimme einer neuen Generation improvisierender Musiker*innen in Europa. Ihre Arbeit verbindet Virtuosität mit kompositorischer Tiefe und interdisziplinärer Forschung. Nach einem Jungstudium an der UdK Berlin, einem Jazz- Studium am renommierten Jazz-Institut Berlin und einem kulturwissenschaftlichen Studium mit Auszeichnung entwickelte sie ein Profil, das zeitgenössische Musik, Improvisation und Forschung vereint. Sie lebte in Mexiko, Peru, Italien, Frankreich und Deutschland, spricht fünf Sprachen und bewegt sich künstlerisch zwischen Genres und Disziplinen. Kompositionsaufträge erhielt sie u. a. von Ensemble Reflektor und dem Goethe-Institut, zahlreiche Förderungen u. a. vom Berliner Senat und Musikfonds. Ihr Soloalbum INTERDEPENDENZEN (Relative Pitch Records, 2024) sowie Veröffentlichungen bei transcript, Routledge und Verlag Neue Musik Berlin dokumentieren ihre eigenständige Forschung und Klangsprache. Derzeit arbeitet sie an CARE WORKS – einem Projekt über Fürsorgearbeit in unserer Gesellschaft.
„Sie ist nicht nur eine hochbegabte Geigerin, sondern auch – wie einige von Ihnen sicherlich wissen – eine äußerst kluge Denkerin. Ich kenne nicht viele Menschen, deren Wissen über das Wesen der Improvisation so umfassend und lebensnah ist wie das von Maria.“
Louis Rastig / A L`ARME! Festival
Sie „umarmt alle Klänge, ob schmutzig und rau, berührend und lyrisch, melodisch und perkussiv. Reich sieht die Schönheit in ihnen allen, ebenso wie ihre unauffällige und unmerkliche gegenseitige Abhängigkeit, die sich zwischen allen Dingen webt.“
Eyal Hareuveni / Salt Peanuts