Es gibt neben den traditionellen Noten auch andere, freiere Möglichkeiten, Musik zu erfinden, sich zu merken oder zu kommunizieren. Wikipedia schreibt dazu: „Sie wird seit dem 20. Jahrhundert in der experimentellen und Avantgarde-Musik verwendet, wo die traditionelle Notation nicht ausreicht, um Inhalte und Spontanität einer musikalischen Idee zu vermitteln.“
Wir experimentieren praktisch und spielerisch damit und reflektieren das in diesem Seminar. Dafür komponieren wir spontan und auch geplant und notieren unsere Einfälle. Dabei überlegen und probieren wir, welche musikalischen Klänge und Prozesse am besten wie aufgeschrieben werden können, um es anderen zum Spielen zu vermitteln und auch um sich selbst wieder gut daran zu erinnern. Am Schluss jedes Abschnitts spielen wir gemeinsam die eigene, soeben erfundene Musik. Das nehmen wir auf und hören es dann gemeinsam an.
Zusätzlich beschäftigen wir uns zur Einführung in unterschiedliche Facetten und Methoden auch mit „Klassikern“ der grafischen Notation z. B. von Earle Brown, John Cage, Roman Haubenstock-Ramati, Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio und Mauricio Kagel.