Mit Hilfe der Mittel: Stimme, Körper, Sprache und Bewegung widmen wir uns den Themen Instinkt, Identifikation, Identität und Ausdruck. Aus der Improvisation heraus gestalten wir offene oder durchkomponierte Formen, welche Präsenz, Resonanz und Kommunikation als Wirkungs-Prinzip in der Performance in den Fokus stellt.
Die Interaktion von Stimme und Bewegung in Improvisation dringt nicht nur in den frühkindlichen Bereich sondern auch in einen sehr persönlichen Bereich vor, der deutlich macht, wie sehr wir in Kontakt mit uns selbst sind, wie viel Freude am Ausdruck und am Spiel (noch) vorhanden ist und somit auch, wie sehr wir „Lust“- also sinnliche Freude an der Beziehung zu einem Publikum haben (und an uns selbst) oder wie nah wir dem Publikum sind, welche Distanz und Sicherheit wir eigentlich brauchen, um „nah“ zu sein und was wir tun können, wenn es mal nicht so „lustig“ ist. Rhythmus, Klang und Vielfalt der Sprachen, Stile und Facetten der menschlichen Stimme werden humorvoll untersucht und immer auch über Bewegung in Szene gesetzt.
Interaktionen mit eingespielten Musiken oder selbstgespielten Stücken u. Improvisationen dienen dem Erweitern des Klang-Spektrums der Stimme und des Bewegungs-Spektrums.
Für wen:
Die Methode richtet sich an alle, die mehr Sicherheit und Souveränität in Stimme und Körper, Sprache und Bewegung bekommen möchten.
Für was:
Der Fokus liegt auf dem Wiederentdecken der musikalischen Vitalität innerhalb eines spontanen, instinkthaften, experimentellen, stimmlichen oder verbalen und körperlichen Ausdrucks. Das Wechselspiel zwischen affektiven und kognitiven Prozessen, bzw. die Lenkung zwischen „tieferen Regionen und höheren Regionen“ des Gehirns (improvisieren – gestalten) dient nachher der Gesamt-Präsenz (und dem Wohlbefinden) des sich „ausdrückenden“ Menschen.