Birgit Ramsauer
Als internationale Performancekünstlerin lebe und arbeite ich in Berlin und New York.
Ich verstehe mich im wesentlichen als Performancekünstlerin, die nicht nur den eigenen Körper und die eigene Persönlichkeit in unterschiedliche gesellschaftliche Zusammenhänge stellt, sondern auch bewusst sichtbare Spuren hinterlässt. In der Tradition der amerikanischen und deutschen Performance Art, greife ich in fremde Kontexte ein und markiere die zufälligen Markierungen, die andere Menschen unbewusst hinterlassen.
In meinen Performances agiere ich als Moderatorin und visuelle Übersetzerin von alltäglichen, eher unscheinbaren menschlichen Handlungen, die sich überall auf der Welt abspielen können. Dabei betreibe ich mit den „Spurensicherungen“ auf mehreren Ebenen eine Art kulturspezifische Analyse, denn dem eigentlichen Akt der Performance geht immer eine ausführliche Studie der Räume und Gesellschaft voraus.
Nach meiner Ausbildung an der Kunstakademie Nürnberg wurde ich bekannt für meine Arbeiten im öffentlichen Raum von Metropolen – u.a. das Projekt „ART : HOME – LESS“ (Daad NYC, Kolodzei Foundation/USA Moskau, Triangle France Marseille, Museum der Verbotenen Kunst, Berlin). In „Sand in the gear“ in Chicago, „Heteropias“ Moskau, Berlin und „People Drawing“ Berlin, Moskau, Strassburg, Nürnberg, „Spinet – an experiment on total art work“ NYC, Berlin, Bamberg, Nürnberg, Odessa, sowie in den Soundinstallationen „18 Scenes with Meier“, Arpmuseum Rolandseck, und „Ich bin keine Bildhauerin!“ Gerhard Marcks Haus, Bremen finde ich immer wieder neue Möglichkeiten den Begriff der Performance weiterzuentwickeln und zu erweitern. Dabei unterstützten mich zahlreiche Stipendien und Preise wie der Else Heiliger Fond der Adenauer Stiftung, ifa Stiftung, Drexel Stiftung, Atlanta Nexus Center, Kurt Eisner Stiftung.
Meine Arbeit werden in Museen (Neuen Nationalgalerie Berlin, Ystad Kunstmuseum, Art Forum Berlin, Städtische Galerie + Kunsthalle, G. Marcks Haus Bremen, Arp Museum, Maly Manege, Modern Art Museum Moskau, The Cooper Union Great Hall NY, Lenin Museum, Museum of Contemporary Art Jekaterinenburg, Modern Art Museum Marseille) und Galerien in USA, Europa und Russland gezeigt.
Ich lehre u.a. an Cooper Union, City College, Columbia, NYC, Atlanta Tech, TU Dresden, HKS Ottersberg, Art Akademie Riga. Als experimentelle Videokünstlerin bin ich Mitglied des Millennium Filmforum, NYC und habe das Internationale Münchner Kunstfilmfestival gegründet. Ebenso war ich als Jurorin u.a. im Internationalen Hamburger Kurzfilmfestival tätig.