Konzertreihe Improvisation International
DEK
Elisabeth Harnik (AT): Klavier
Didi Kern (AT): Schlagzeug
Ken Vandermark (US): Klarinette, Saxofon
Pink Forest
Guylaine Cosseron (FR) – Stimme
Benjamin Duboc (FR) – Kontrabass
Franz Hautzinger (AT/FR) – Trompete
DEK ist das 2014 gegründete Improvisationstrio des Saxofonisten Ken Vandermark, der Pianistin Elisabeth Harnik und des Schlagzeugers Didi Kern. Seither spielten sie Konzerte in Europa und den USA. 2016 wurde das Trio im Rahmen von Ken Vandermarks Residenz im Stone in New York gefeatured und Ende des Jahres veröffentlichte DEK sein Debut-Album Burning Below Zero. 2017 tourte das Trio wieder in Europa und veröffentlichte zudem drei Live-Alben, betitelt Construct 1–3. Die Musik von DEK hat vielfältige Einflüsse: Harniks Klangkosmos, der ihre Schaffensfelder als Pianistin in der improvisierten Musik und als Komponistin neuer Musik auslotet, Kerns Profil als Schlagzeuger sowohl in der Underground-Rock- als auch in der Improvisations-Szene und Vandermarks zwei Jahrzehnte lange künstlerische Arbeit, die den Jazz in seiner zeitgenössischen Form entscheidend mitgeprägt hat. Die Kombination dieser unterschiedlichen musikalischen Backgrounds und die offene Neugierde der drei Musikerpersönlichkeiten hat eine außergewöhnliche Gruppenästhetik entstehen lassen: inklusiv, expressiv, unmittelbar.
Pink Forest ist das Trio der Vokalistin Guylaine Cosseron, des Trompeters Franz Hautzinger und des Kontrabassisten Benjamin Duboc. Franz Hautzinger ist bekannt als rastloser Forscher zwischen Kulturen und musikalischen Stilen, denkt man etwa an sein archaisches Quartett Uruk, an sein Crossover-Langzeitprojekt Regenorchester oder an sein herausragendes Solo-Werk. Seine Viertelton-Trompete hat er zu einem Ausdrucksmittel ganz neuer und eigener Art entwickelt. Im Ensemble Icosikaihenagone des umtriebigen französischen Kontrabassisten Benjamin Duboc trafen die drei zusammen und Franz Hautzinger lernte hier die außergewöhnliche Stimmakrobatin Guylaine Cosseron kennen. Ihre verblüffende Virtuosität erlaubt ihr stimmliche Erkundungsreisen, die an Sainkho Namtchylak oder Phil Minton erinnern. Benjamin Duboc gehört zu den aktivsten Künstlern der Pariser Szene der Improvisierten Musik und der Jazz-Avantgarde. Im Mittelpunkt seines Denkens und seiner Praxis steht die Einbeziehung von Kontexten und ihrer Vielfalt in Musik, Tanz, Theater und bildender Kunst.
19.00: soundwalk mit Thomas Gerwin
Aufnahme: https://www.youtube.com/watch?v=gNB15AQCz40
© oben: Petra Cvelbar; unten: Uli Templin