Valentin Gerhardus(DE): Klavier
Felix Henkelhausen (DE): Kontrabass
Marius Wankel (DE): Schlagzeug
„Fare“ ist ein Trio aus Berlin. Mit ihrem Debütalbum „Ant Mills“ (Enja Records) präsentiert die Gruppe eine Auswahl an freien Improvisationen, in denen man den Musikern auf dem Weg des im Moment Entstehenden folgen kann; wo sich Form und Richtung ständig verändern und entwickeln und ihnen doch ein größerer Bogen inne liegt. Veröffentlicht als Doppelalbum (Ant Mills I + II), fungieren beide Kollektionen als zwei verschiedene Ansätze, ein fließendes Narrativ von Stück zu Stück zu formen, das gefüllt ist mit einer Vielfalt von kleinen Geschichten.
Pianist Valentin Gerhardus, Bassist Felix Henkelhausen und Schlagzeuger Marius Wankel sind langjährige musikalische Weggefährten, die im Laufe der Jahre ihre eigene Sprache aus musikalischen Gesten und Texturen entwickelt haben. Im Sinne des frühen Free Jazz stehen Expression und emotionaler Ausdruck im Zentrum der Musik, die sich, von elektronischer Musik inspiriert, als vertikales Klanggefüge entfaltet und dabei Melodien im ganzen Spektrum ihrer Instrumente findet. Eine Erzählstruktur, die mal folkloristisch minimalistisch auftritt, mal dicht und pulsierend; dabei immer in sich selbst ruhend einen Bogen spannt.
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Valentin Gerhardus, geboren 1997 in München, ist ein Pianist und Sound Künstler. Studierte Jazz Klavier bei Prof. Michael Wollny an der HMT Leipzig. Aktuell arbeitet er an einem Soundtrack für einen Langspielfilm und ist als Produzent, freischaffender Pianist und Laptop-Musiker tätig. Gerhardus stand auf der Bühne mit Musiker*innen wie Philipp Gropper, Nick Dunston, Matthias Bauer, Wanja Slavin, Peter Bruun, uva., Festivalauftritte u.a. Copenhagen Jazzfest, Finale Neuer Deutscher Jazzpreis 2022, Transmediale CTM Vorspiel Berlin, Jazzahead, Cologne Jazzweek, SHARE Frankfurt, etc. Seit 2022 ist er Teil der Berliner Konzertreihe „Future Bash“.
Felix Henkelhausen, 1995 in Oldenburg geboren. Jungstudium Kontrabass an der HfK Bremen bei Prof. Detlev Beier, 2014-2019 Studium am Jazz-Institut Berlin bei Prof. Greg Cohen und Marc Muellbauer. 2022 spielte er mit seinem Quintett im Finale des Neuen Deutschen Jazzpreis und 2023 wurde er für den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie Bass nominiert. Kollaborationen mit national und international bekannten Künstler*innen wie Andrea Parkins, Dave Liebmann, Eric McPherson, Jim Black, Jochen Rueckert, Kathrin Pechlof, uva. 2017 startete er zusammen mit Ludwig Wandinger die Konzert-Reihe „Future Bash“. Seit 2023 Vorstandsmitglied der IG Jazz Berlin.
Marius Wankel, 1996 in Heidelberg geboren, ist Schlagzeuger und lebt in Berlin. Zunächst Schlagzeug-Studium bei Bill Elgart an der HfM in Würzburg, 2018-2021 Wechsel an das Jazz Institut der UdK Berlin. 2024 wurde er mit dem Andromeda Mega Express Orchestra beim Deutschen Jazzpreis als Band des Jahres nominiert. Seit 2023 ist er außerdem Teil von „Future Bash“, einer Konzert-Reihe für improvisierte Musik. Neben seinen Jazzprojekten spielt Wankel auch in der Post-Punk-Band Nip Slip, produziert Musik und hat mit Künstler*innen zusammengearbeitet wie u.a. Myka9, Wanja Slavin, Ronny Graupe, Camila Nebbia, Philipp Gropper.