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Improvisation ist geradezu das Mittel für die musikalische Selbstfindung und -entfaltung. Im Solo findet der Austausch mit dem individuellen Ausdruck statt. Das Gespräch führt der/die Spieler*in mit sich selbst, mit dem eigenen musikalischen Kosmos. Und diesen erweitern wir in diesem Kurs!
Die/der Spieler*in erfährt über spezifische Aufgabenstellungen mehr über sich, ihre/seine Gewohnheiten und findet darüber Möglichkeiten die Palette ihres/seines Ausdrucks zu erweitern. Nicht durch direkte Vorschläge oder äußere Beschreibungen, sondern indem wir den Focus auf einflussreiche Ebenen lenken, Vorgänge bewusst machen, neue Räume auftun, sodass wir Quellen erkennen, die das Musikalische vertiefen.
Es geht weniger darum das Spiel der/des Einzelnen auf den Prüfstand zu stellen, als vielmehr ein Bewusstsein zu schaffen von Vorgängen, die das Spiel wesentlich prägen. Daraus können verschiedene Fragen, die auch gerne von den Teilnehmenden mitgebracht werden können, bearbeitet werden.
Wie geht man als Spieler*in mit den Qualitäten der Stille und des Tones um? Wodurch trägt mein Spiel in der Zeit? Wie erreiche ich Präsenz? Wie finde ich Inspiration? Letztlich ist das Solospiel natürlich bestens geeignet mit formalen Fragen umzugehen. Kann ich im gegenwärtigen Agieren Weichen stellen für Zukünftiges und den Einfluss des Gewesenen präsent halten? Wie baue ich ein Solo auf?
Ich werde dazu anregen, bestimmte Aspekte während des Probierens zu beobachten. Üben heißt Beobachten. Und Solo zu spielen ist ein intensives Üben.
In Zeiten von Corona gelten auch im exploratorium besondere Regeln, die hier zusammengefasst sind:
https://old.exploratorium-berlin.de/corona-regeln/