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Workshop & Gespräch mit Javier Cura (The Ecological Body) und Rainer Stolz
Die Bewegungen unserer Vorfahren, die Jäger und Sammler waren, haben uns über Millionen von Jahren der Evolution geprägt. Bewegung ist wesentlich für unsere körperliche, geistige und emotionale Gesundheit. Doch unsere sitzenden Gewohnheiten haben uns in einem bequemen Wohnzimmer mit unsichtbaren Käfigstäben eingesperrt.
Wir können ganz einfach neue Bewegungsmuster in unseren Alltag integrieren, indem wir uns der Entscheidungen, die wir treffen, bewusstwerden, eine spielerische Haltung einnehmen und eine Umgebung schaffen, die uns bewegt.
Auf diese Weise möchte ich „body shifts“ fördern, die Veränderungen hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft verkörpern, welche wir „da draußen“ gerne sehen würden – erfahrbar „hier drinnen“, in unserem eigenen Körper. Das ist der Ort, an dem wir uns treffen, wo das Ringen stattfindet und die Möglichkeiten präsent sind.
Inspiriert von Contact Improvisation, Tai Chi, Tango und somatischer Forschung, ermöglicht The Ecological Body als offene Kombination, die sich in einem spielerischen Feld entwickelt, das Verständnis unseres Wesens und unserer körperlichen Beziehung zur Gesellschaft und zur Natur zu vertiefen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung mit.
Javier Cura ist ein Bewegungsaktivist. Er ermutigt die Menschen, sich um ihre eigenen vitalen Bewegungsbedürfnisse zu kümmern, da diese einen großen Einfluss auf unsere körperliche, emotionale und geistige Gesundheit sowie auf die Gesundheit unseres Planeten haben.
Reihe: Improvisation als Lebenskunst!?
Improvisiert wird einerseits in der Musik, im Tanz oder im Theater – andererseits in Lebensfeldern wie der Kommunikation, in Beziehungen, im Leben mit Kindern, in Lern- und Arbeitsprozessen, in der Selbstorganisation, im Coaching, in Therapie und Selbsterfahrung. Im Rahmen dieser Reihe bieten Dozent*innen aus verschiedenen Bereichen Aspekte ihrer improvisatorischen Arbeit zwischen Kunst und Lebenskunst in einem Workshop zur praktischen Erkundung und in einem Gespräch zur Reflexion an. Alle Interessierten sind zum Erfahrungsaustausch und zum gemeinsamen Forschen herzlich willkommen!
Leitfragen der Reihe sind:
Was erfahren, was lernen wir im Spiel mit Improvisation über und für das alltägliche Leben?
Inwiefern unterstützt uns Improvisation dabei, mit Herausforderungen und Krisen persönlicher, sozialer oder gesellschaftlicher Art umzugehen?
In welchen Lebens-, Arbeits- und Gesellschaftsbereichen bietet sich ein Transfer improvisatorischer Formate, Werkzeuge und Grundhaltungen an?
Was trägt Improvisation zu einem guten Leben, zu Vielfalt, Kooperation und Frieden bei?
Weitere Termine in der Reihe Improvisation als Lebenskunst!?:
Sonntag, 11.09.2022
Spur 22: Wege und Umwege – Workshop & Gespräch mit Thomas Gerwin (Musik im Raum) und Rainer Stolz
Sonntag, 23.10.2022
Spur 23: Die Kraft der Imperfektion – Workshop & Gespräch mit Claudia Hoppe (Improvisationstheater) und Rainer Stolz
Die Termine können einzeln oder in Folge besucht werden.
Gastgeber der Reihe ist Rainer Stolz, Autor und Dozent am exploratorium berlin.
In Zeiten von Corona gelten auch im exploratorium besondere Regeln, die hier zusammengefasst sind.